Marktturbulenzen - was nun? Markt­tur­bu­len­zen - was nun?

Kurskor­rekturen und Ab­schwünge gehören an der Börse dazu. Bleib ruhig und be­halte deinen Anlage­horizont im Blick.

Wichtig: Bleib ruhig, auch wenn es an der Börse mal ruckelt.

Was bedeu­ten die Markt­turbulenzen?

Krisen und Markt­korrekturen treten in unregelmässigen Abständen immer wieder auf. Auch nicht vorhersehbar ist, wie kräftig der Kursrückgang jeweils ausfallen wird sowie die Geschwindigkeit einer möglichen Markterholung.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auf Krisen meist längere Zeiten der Erholung folgen. Zum Beispiel kehrte nach der Finanzkrise 2008 der Swiss Performance Index (SPI), im Jahr 2013 wieder auf das Vorkrisenniveau zurück. Beim jüngsten Schock der Corona Pandemie dauerte die Kurserholung lediglich rund ein Jahr. Du kannst also ruhig abwarten und Krisen auch aussitzen, denn die Zeit ist unsere Freundin.

Marktturbulenzen sind Teil des Investierens und bringen Chancen mit sich. Mit langfristigen Investitionsplänen und einem diversifizierten Portfolio können solche Schwankungen besser gemanagt werden.

Es ist daher lohnenswert, Ruhe zu bewahren. 

Aktuelle Lage

Die Jahresendrallye konnte sich ausgehend von einem sehr starken Anlagejahr 2024 nicht in der Breite durchsetzen. Nur wenige Titel, wozu insbesondere die grosskapitalisierten US-IT Unternehmen zählen, konnten im Dezember erneut zulegen. Der weltweite Aktienmarkt musste hingegen trotz guter Unternehmensergebnisse etwas Luft ablassen. Die sehr hohe Bewertung des US-Aktienmarkts sowie auch die euphorische Anlegerstimmung liessen uns im Dezember etwas vorsichtiger werden.

Im 2025 erwarten wir insgesamt ein Anlagejahr mit positiven, aber moderateren Erträgen. Die hohen Bewertungen wie auch (geo-) politischen Rahmenbedingungen können kurzfristig zwar zu Kurskorrekturen führen. Insgesamt sehen wir mit sinkenden Leitzinsen und robusten Konjunkturdaten jedoch ein konstruktives Bild.

Zuletzt aktualisiert: Januar 2025

Was sind die grös­sten Fehler beim In­vestieren?

Beim In­vestieren pas­sieren Fehler, die sich negativ auf den Vermögens­aufbau auswirken können. Diese Fehler kommen am häufigsten vor:

Emotional handeln

Kursein­brüche und die daraus re­sultierenden Verluste können starke Zweifel auf­kom­men lassen und zu Panik­verkäufen verleiten. Dies ist verständlich aber lass dich nicht von Markt­schwankungen mitreissen.

Verkaufst du deine An­lagen bei einer negativen Per­formance, dann hast du einen sicheren Verlust erzielt. Lässt du dein Ver­mögen hingegen ruhen oder hast sogar den Mut, weiter An­lagen zu kaufen, so könnte sich dein Vermögen wieder aufbauen. Geduld zahlt sich meist aus.

Du möchtest noch mehr und tiefer­greifende Infor­mationen? Monatliche Updates zur Markt­lage findest du im Blog der Zürcher Kantonalbank.

Auf den richtigen Zeitpunkt warten

Nicht nur der Einstiegs­zeitpunkt ist entscheidend, sondern die Anlage­dauer. Lang­fristige Strategien zahlen sich meist besser aus als auf den richtigen Investitionszeitpunkt zu warten. Während du auf den perfekten Zeit­punkt wartest, könntest du bereits wertvolle Marktchancen verpasst haben. Oder in Kürze: Time, not timing.

frankly Tipp: Wir empfehlen dir den jährlich ge­planten Säule 3a Beitrag über eine Periode ge­staffelt ein­zuzahlen und zu in­vestieren z.B. mit einem Dauerauftrag. So wird der Ein­stands­preis geglättet und ver­hindert, dass du dich von deinen Emotionen leiten lässt.

Alte Börsenweisheit: It's time, not timing.

Die Kosten vergessen

Hohe Kosten können deine Rendite erheblich schmälern. Denk daran jeder ersparte Franken ist Geld, das du reinvestieren und für dich arbeiten lassen kannst. Achte auf die Kosten, die mit deinen Investitionen verbunden sind.

Unzureichende Diversifikation

Um Risiken zu streuen, solltest du dein Vermögen in verschiedene Unternehmen bzw. Wertpapiere investieren.

frankly bietet dir unterschiedliche Anlageprodukte an, die in verschiedene Anlageklassen investiert sind. Da diese Anlageprodukte bereits sehr gut diversifiziert sind, musst du kein Anlageexperte sein und viel Zeit damit verbringen, ein passendes Portfolio zusammenzustellen.

Du entscheidest einfach, wie viel Risiko du eingehen möchtest und wählst die passende Strategie. So einfach kann es sein.

Grundsätzlich gilt, je länger dein Anlagehorizont, desto höher darf deine Aktienquote sein. Daher, je kürzer dein Anlagehorizont, desto weniger Risiko solltest du eingehen. 

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