Frauen und ihre Vor­sorge Frauen und Alters­vor­sorge

Frauen er­halten in der Schweiz tiefere Alters­renten als Männer. Wie können Frauen besser für ihr Alter vor­sorgen?

Wie können Frauen besser für ihr Alter vor­sorgen?

Was liegt das Problem bei der Vor­sorge für Frauen?

Der sogenannte Gender Pension Gap - also die ge­schlechter­spezifische Alters­vor­sorge­lücke - beträgt in der Schweiz 34.6%.

Gemäss Bundesamt für Statistik erhalten Frauen im Alter durchschnittlich über ein Drittel weniger Rente als Männer. (Quelle: Bundesamt für Statistik, 2023)

Warum er­halten Frauen weniger Rente als Män­ner?

Frauen haben im Alter meist weniger Geld zur Ver­fügung als Männer, weil sie eine grössere Vorsorg­elücke haben. Die Vorsorge­lücke ist darauf zurückzuführen, dass Frauen in der Schweiz besonders häufig in Teil­zeit arbeiten und wegen Care-Arbeit oder un­bezahltem Urlaub längere Erwerbs­unter­brüche haben.

Hinzu kommt der Lohn­unterschied zwischen Männern und Frauen. Schliesslich hatten Frauen bisher ein tieferes Renten­alter (64 Jahre) und damit weniger Zeit zum Sparen. 

Die Folgen sind besonders bei der 2. Säule gross. Neuste Zahlen des Bundesamts für Statistik zum Gender Pension Gap zeigen, dass Frauen in der Schweiz aus der 2. Säule rund 47% weniger Renten erhalten als Männer. Rund die Hälfte aller Frauen können über­haupt keine Rente aus der Pensionskasse beziehen, weil kein Vermögen in der Pensions­kasse angespart wurde.

Was du gegen deine Vorsorge­lücke tun kannst

Als Frau hast du mehrere Möglichkeiten, etwas gegen die Vorsorge­lücke zu tun. Das gilt in allen Lebenslagen. Du kannst schon früh damit beginnen, in deine Alters­vorsorge zu in­vestieren. Es ist aber auch im fort­geschrittenen Alter nie zu spät. Wir geben Tipps, was Frauen für ihre Vorsorge in jeder Lebensphase tun können.

Vorsorge für junge Frauen bis 30

Du bist in deinen Zwanzigern und fragst dich, ob dich deine Vorsorge schon interessieren soll? Das sollte sie – auch wenn du erst begonnen hast zu arbeiten. Gerade Frauen in Teilzeit weisen oft eine Vorsorgelücke auf. Ist dein Einkommen unter CHF 22'050.– pro Jahr, zahlst du in der Regel nicht in die Pensionskasse ein. Deshalb ist es umso wichtiger, schon früh in deine Altersvorsorge zu investieren – beispielweise mit einer Säule 3a.

  1. Mache eine Bestandesaufnahme: Wie sorge ich bereits vor (z.B. AHV, Pensionskasse und Säule 3a)? Was sind meine Einnahmen und Ausgaben? Kann ich etwas davon für meine private Altersvorsorge nutzen?

  2. Plane regelmässige Einzahlungen ein: Schon kleine, aber regelmässige Beträge einzahlen lohnt sich. Erfahre hier, warum die Säule 3a für dich bereits wichtig ist.

  3. Spare mit Anlageprodukten: Du wählst selbst wie lange dein Anlagehorizont ist und wie viel oder wenig Risiko du eingehen möchtest. Erfahre hier, was du über Anlegen der Säule 3a in Wertschriften wissen musst.

Vorsorge für Frauen, die mitten im Leben stehen

Als Frau mitten im Leben hast du vielleicht schon die eine oder andere Arbeits­stelle hinter dir. Möglicher­weise hast du bereits Kinder und deine Erwerbstätigkeit unterbrochen. So individuell wie Frauen sind, so unterschiedlich sind auch die Vorsorge­situationen.

  1. Mache den Kassensturz: Ist die 1. Säule lücken­los? Wie viel konntest du bereits in der Pensions­kasse ansparen? Lerne, warum die Säule 3a für Frauen so wichtig ist.

  2. Lasse dich professionell beraten – denn es geht um deine finanzielle Unab­hängigkeit. Auch im Falle einer Scheidung oder Trennung.

  3. Plane deine Karriere und dein Arbeits­pensum bewusst: Teile die Erwerbs-, Haushalts- und Betreuungs­arbeit fair und bewusst zwischen Partnern auf.

  4. Plane regelmässige Einzahl­ungen in die Säule 3a ein und spare mit Wert­schriften: Finde heraus, was deine passende Anlagestrategie ist. Wähle die Risikoneigung, die zu dir passt und zahle regel­mässig in die Säule 3a ein. Sollten dir Wert­schriften zu unsicher sein, kannst du dein Vorsorge­vermögen bei frankly auch ganz einfach in Cash halten.

Vorsorge für Unternehmerinnen

Als Unternehmerin trägst du noch mehr Selbst­verantwortung für deine Alters­vorsorge. Du musst dich selbstständig bei der Ausgleichs­kasse an­melden für deine 1. Säule.

Als selbständige Unter­nehmerin bist du zudem nicht automatisch einer Pensions­kasse angeschlossen. Gegeben­enfalls kannst du dich über deinen Berufs­verband versichern. Falls du Mitarbeitende ein­gestellt hast, kannst du dich mit diesen einer Sammel­stiftung anschliessen.

  1. Erstelle einen Plan: Selbständig sein heisst Risiko, aber auch finanzielle Un­abhängig­keit. Für deine Firmen­gründung darfst du auch Säule 3a-Guthaben aus früherem Er­spartem beziehen – sofern du (vorerst) nur eine Einzel­firma oder Personen­gesellschaft gründest.

  2. Entscheide dich für oder gegen einen Anschluss bei einer Einrichtung der beruflichen Vorsorge: Gerade ohne 2. Säule ist die Säule 3a für selbständige Frauen besonders wichtig zur Alters­vorsorge.

  3. Plane regelmässige Ein­zahlungen in die Säule 3a ein und spare mit Wertschriften: Erfahre hier mehr, wie du als selbständige Unternehmerin mit der Säule 3a Steuern sparen kannst.

  4. Lasse dich beim Schritt in die Selbständigkeit professionell beraten, um deinen Start möglichst erfolgreich zu gestalten.

Frauen, nehmt eure Vorsorge selbst in die Hand!

Im Grunde betrifft die Alters­vorsorge alle. Aber vielleicht fragst du dich, warum gerade Personen mit einem niedrigen Arbeits­pensum eine spezielle Vorsorgeplanung benötigen?

  1. 1 Kinderbetreuung und Teilzeitarbeit: Heute noch übernehmen Frauen mehrheitlich unbezahlte Haushalt- und Betreuungsarbeit. Erwerbsunterbrüche oder weniger Jahre in Vollzeitarbeit bedeuten weniger Einzahlungen in die Pensionskasse. In der Pensionskasse können dadurch Lücken im Altersguthaben entstehen. Sei dir über mögliche Lücken bewusst und schliesse sie wieder mit der passenden Lösung.
  2. 2 Höhere Lebenserwartung: Aktuell werden Frauen statistisch gesehen vier Jahre älter als Männer. Deshalb muss dein Erspartes im Alter durchschnittlich länger als bei Männern ausreichen.
  3. 3 Finanzielle Abhängigkeit: Jede Person sollte unabhängig von ihrer Lebensgestaltung die eigene finanzielle Sicherheit im Blick haben. Denn unterschiedliche Lebensereignisse (beispielsweise eine Scheidung) können finanzielle Engpässe mit sich bringen.

Angesichts dieser Herausforderungen sollte jede Person und somit auch jede Frau ihre Altersvorsorge bewusst planen. Schliesslich liegt uns allen viel an unserer Zukunft. 

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